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Unter Liberalismus (lat. von liber: frei; sowie liberalis: die Freiheit betreffend, freiheitlich) wird eine in der Aufklärung entstandene freiheitliche Gesinnung und politisch-philosophische sowie wirtschaftliche Lehre verstanden. Der Begriff des Liberalismus selbst ist relativ schwer zu bestimmen, ohne auf den gesamten westlichen Individualismus Bezug zu nehmen. Die Spannbreite reicht von den Sozial- bzw. Linksliberalen bis zu den Ultra-Liberalen oder Libertären, sie lehnen jede durch erzwungene Beiträge finanzierte soziale Maßnahme als unzulässigen Eingriff des Staates in die persönliche Freiheit des Einzelnen ab. Mit dem Liberalismus wurde die Emanzipation (Befreiung) begründet als überlieferte Dogmen aus dem Feudalismus und Absolutismus, welche Unfreiheit rechtfertigen sollten (beispielsweise Gottesgnadentum). Im Zentrum des Liberalismus steht das Individuum; diesem ist größtmögliche Freiheit zu gegeben. Die individuelle Freiheit ist nach liberaler Überzeugung die Grundnorm und Basis einer menschlichen Gesellschaft. Der Staat, seine politische und wirtschaftliche Ordnung ist darauf auszurichten. Wo die Freiheit des Einzelnen berührt wird, habe jede, auch die staatliche Gewalt zu enden. Die Regierung ist nur dann berechtigt einzugreifen, wenn die Freiheit der Individuen verletzt wird. Ihre Rolle ist beschränkt auf den Erhalt von Recht und Freiheit. Regulationen der Wirtschaft, auch Sozialleistungen sollten ebenso wie Steuern minimiert werden. Der Einzelnen soll durch sein Mehr an Freiheit auch mehr Verantwortung für sich selbst übernehmen.

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