Akademie der bildenden Künste WienWeb Directory

Bereits im Jahre 1692 begann die Geschichte der Akademie der bildenden Künste Wien. Die Gründung ging auf Inititative Peter Strudels (16601714) zurück. Vorbilder waren die "Accademia di San Luca" (1593) und die Pariser "Academie Royale" (1648). Mit dem Tod Peter Strudels 1714 endete die Tätigkeit der Akademie vorläufig.

Am 20. Jänner 1726 bestellte Kaiser Karl VI den Franzosen Jacob van Schuppen zum neuen Präfekten und Direktor der Akademie. 1772 wurden alle bestehenden Kunstlehranstalten in Wien zur k.k. vereinigten Akademie der bildenden Künste zusammengeschlossen. Unter der neuen Bezeichnung Akademie der vereinigten bildenden Künste war die Akademie ab 1812 vorübergehend auch die höchste Kunstbehörde. Am 1. April 1877 erhielt die Akademie den Namen k.k. Akademie der bildenden Künste in Wien. Mit dem Zerfall der Donaumonarchie verlor die Akademie das "k. k." wieder aus ihrem Namen. Dafür wurde die Zulassung von Frauen und Mädchen zum Akademiestudium ab Wintersemester 1920/21 genehmigt. Im Jahre 1938 ging die Autonomie der Akademie verloren und bis 1944 erfolgten beträchtliche Einschränkungen im Unterrichtsbetrieb. Die Akademie wurde der Philosophischen Fakultät der Wiener Universität unterstellt. Eine neue gesetzliche Grundlage in Form des Akademieorganisationsgesetzes stellte 1955 die Selbstständigkeit der Akademie wieder her. Als letzter österreichischer Hochschule wurde der Akademie der bildenden Künste Wien 1988 die Selbstverwaltung übertragen. Am 1. Oktober 1998 wurde die Akademie der bildenden Künste Wien unter Beibehaltung ihres traditionsreichen Namens zur Universität.

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