Die germanischen Sprachen sind eine Untergruppe der sogenannten indogermanischen Sprachfamilie. Die Mitglieder dieser Untergruppe unterscheiden sich von anderen indogermanischen Sprachen durch gewisse Gemeinsamkeiten im Bereich der Entwicklungsgeschichte der einzelnen Sprachen. Eine wichtige Rolle spielt hier die erste, die sogenannte germanische Lautverschiebung, bei der unter anderem zum Beispiel stimmlose Okklusive zu stimmhaften Frikativen wurden usw. (nähere Informationen zur phonologischen bzw. phonetischen Terminologie erhalten Sie hier). Neben diesen phonologischen Unterscheidungskritierien stehen morphologische Aspekte im Mittelpunkt : Es kam zur Ausbildung starker Flexionseigenschaften - sowohl beim Verb als auch bei den Adjektiven. Man kann keine definiten Angaben machen zur konkreten Anzahl der germanischen Sprachen. Die Zahl der Sprachen schwankt je nachdem, welches Klassifizierungskriterium im Zentrum des Interesses steht. Gängig ist die Unterscheidung dreier Hauptgruppen : Ostgermanisch (Hauptvertreter : Gotisch; heute jedoch ausgestorben) Nordgermanisch (Isländisch, Norwegisch, Schwedisch, Dänisch) Westgermanisch (Englisch, Friesisch, Niederländisch, Niederdeutsch, Hochdeutsch, Jiddisch) (http://www.kontrastivlinguistik.de/Kontrastives/Sprachfamilien/Indogermanisch/Germanisch/hauptteil_germanisch.html)
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- Dokumentation zur Germanistischen Sprachwissenschaft Die Dokumentation zu sprachwissenschaftlichen Forschungsvorhaben in der Germanistischen Sprachwissenschaft in ihrer sechsten Auflage verzeichnet im Rahmen von Deutschland, Österreich und der Schweiz 884 Projekte aus dem Bereich der germanistischen Sprachwissenschaft, der kontrastiven Linguistik mit Deutsch als beteiligter Sprache, sowie Projekte der allgemeinen Linguistik und aus Nachbarwissenschaften.
- Überblick über die Geschichte der deutschen Sprache Allgemeine und thematische Längsschnitte zur Entwicklung des Indogermanischen zum Neuhochdeutschen, mit einem Überblick zu Schreibung und Sprachwandel. Eine Arbeit von Jan Wohlgemuth.